Interfraktionell: PV ist elementar für die Umsetzung der Energiewende in Stuttgart

Der Verband Region Stuttgart (VRS) plant eine Anhörung zur Ausweisung von Vorbehaltsgebieten und zur Öffnung von regionalen Grünzügen für Freiflächen-PV. Dabei wird auch die Nutzung landwirtschaftlicher Flächen in Grünzügen für PV-Anlagen diskutiert. Gemüse- und Ackerflächen sind für PV schwer geeignet, weshalb die Fraktionen Agri-PV bevorzugen. Sie fordern die Stadt auf, Freiflächen-PV auf Ackerflächen der Bodengüteklassen 5 und 4 abzulehnen und nur Agri-PV zuzulassen. Zudem sollen mehr PV-Anlagen auf Park- und Ride-Plätzen sowie entlang von Straßen und Schienen geprüft werden.


Fassadenbegrünung an städtischen Gebäuden – endlich Erfahrungen sammeln

Auch Stuttgart leidet in der Sommerzeit unter der Hitze in der Stadt. Asphaltierte Flächen und versiegelte Böden speichern die Wärme, Regenwasser kann nicht versickern. Gebäudefassaden heizen sich auf und reflektieren zusätzlich die Sonneneinstrahlung. Dabei könnten viele dieser Flächen durch Begrünung aktiv zur Kühlung der Umgebung beitragen. Während sich eine übliche Gebäudefassade im Sommer aufheizt, sorgt eine begrünte Fassade für ein angenehmes Mikroklima und sieht auch noch gut aus, wie die Fassade der neuen Calwer Passage zeigt. Davon brauchen wir in Stuttgart mehr und deshalb fordern wir endlich mehr vertikales Grün an städtischen Gebäuden.


Stella Sharingangebot weiterentwickeln

In Stuttgart haben sich die Elektromopeds von Stella als Angebot der Stadtwerke im Stadtbild etabliert. Sie sind eine gute Ergänzung zu den bestehenden Nahverkehrsangeboten, platzsparend und großstadttauglich. Seit der neu gefassten Regelung, die Gratisparken für Sharingfahrzeuge ermöglicht, hat sich das Sharingangebot in Stuttgart verbessert. Gerade für die Roller der Stadtwerke wird die Regelung für das Gratisparken jedoch nicht angewendet. Das möchten wir ändern und fordern, dass die Verwaltung auch für die Sharingroller eine Lösung zum Gratisparken erarbeitet, um das Parken im Straßenraum zur Regel zu machen.


EURO 2024 – was bleibt als dauerhafter Mehrwert für Stuttgart?

Um das positive Erbe der EURO 2024 zu bewahren, setzen wir uns dafür ein, dass die während des Turniers geschaffenen Verbesserungen in der Stadt dauerhaft bleiben. Begrünte Sitzgelegenheiten, die Schatten spendende Sonnendächer und kostenlose Sonnencremespender haben die Aufenthaltsqualität auf öffentlichen Plätzen deutlich erhöht. Der Fahrradschnellweg und die sicheren Abstellmöglichkeiten im Neckarpark haben sich bewährt und sollen verstetigt werden. Wir fordern, dass die Stadtverwaltung prüft, wie diese Maßnahmen zur Klimaanpassung und die Verbesserung der Aufenthaltsqualität erhalten und auf weitere Stadtbezirke ausgeweitet werden können. Nur so können wir den Herausforderungen in Zeiten der Klimaveränderung effektiv entgegentreten.

GRDs 195/2024


Mobilitätsversprechen konsequent umsetzen

Um bei der Mobilitätswende schneller voranzukommen, muss der ÖPNV noch attraktiver werden. Das fängt bei den Bushaltestellen an und deshalb fordern wir, dass alle Bushaltestellen - auch in den Außenbezirken - mit einer Überdachung und Sitzgelegenheiten ausgestattet werden. Das kommt nicht nur älteren Menschen, sondern allen Fahrgästen zugute. Die dafür notwendigen baurechtlichen Verfahren müssen beschleunigt werden.

GRDs 190/2024


Wo sind die E-Rad-Ladestationen in der Stuttgarter City?

Wir wollen die Mobilitätswende schnell voranbringen und dazu müssen wir die Radinfrastruktur weiter ausbauen. Dazu gehören auch Ladestationen für E-Fahrräder. Aktuell sind die Möglichkeiten, den Fahrradakku aufzuladen, sehr rar. Wir brauchen wenigstens eine zentral in der Innenstadt gelegene Ladestation und beantragen deshalb zentrumsnah eine E-Ladebox für Fahrräder aufzustellen.

GRDs 155/2024


Die Zukunft der Expressbuslinien dauerhaft sichern

Die Expressbuslinien X2, X4 und X7, die Stuttgart mit Leonberg, Nürtingen und Filderstadt verbinden, sind ein großer Erfolg und werden insbesondere von Pendler*innen stark nachgefragt. Sie haben sich in den letzten zweieinhalb Jahren gut etabliert und sind eine sinnvolle Ergänzung im Verkehrsnetz des ÖPNV. Trotzdem standen sie nun kurzzeitig vor dem Aus, weil die Förderung des Landes zum 30. September 2024 ausläuft und die Stadt keine Vorkehrungen getroffen hat, um den Weiterbetrieb sicherzustellen. Das Land hat nun signalisiert, die Förderung um weitere drei Jahre zu verlängern. Wir GRÜNEN im Rathaus begrüßen diese Entscheidung. Allerdings darf die Stadt jetzt nicht wieder die Hände in den Schoß legen, sondern sie muss die Zeit nutzen, um den Weiterbetrieb über 2027 sicherzustellen und das Expressbusnetz weiter auszubauen.

GRDs 142/2024


Für eine jährliche Schwerpunktsitzung zur Wärmeleitplanung

Die kommunale Wärmeleitplanung Stuttgarts wurde Ende 2023 beschlossen und soll in zweijährigem Turnus weiter fortgeschrieben werden. Übergeordnetes Ziel ist es, die Klimaneutralität Stuttgarts bis 2035 zu erreichen, zu der die Wärmewende einen erheblichen Teil beiträgt. Wir wollen einen schnellen Ausstieg aus der fossilen Wärmeerzeugung bestmöglich unterstützen und beantragen deshalb das Monitoring anzupassen und u.a. eine jährliche Berichterstattung zum aktuellen Stand bei der Umsetzung der kommunalen Wärmeplanung.


Fernwärmeausbau – Keine Zeit verlieren und erste Gebiete für den Fernwärmeausbau angehen

Das BGH-Urteil im Fernwärmeprozess hat für Klarheit gesorgt: Die Stadt kann die Fernwärme-Konzession ausschreiben. Allerdings wird es noch einige Zeit dauern, bis der Prozess der Konzessionsvergabe umgesetzt ist. Zeit, die wir angesichts unseres Zieles der Klimaneutralität 2035 nicht haben. Es wäre sinnvoll, die nahe Zukunft zu nutzen und erste Gebiete konsequent und strukturiert anzugehen. Mit unserem Antrag fordern wir daher u. a. ein Gesamtkonzept für den schnellstmöglichen umsetzbaren Fernwärmeausbau, um effektiv und zügig die Gebäudeemissionen zu senken.


Interfraktionell: Mehr Windenergie für die urbane Energiewende

Um das städtische Klimaneutralitätsziel bis 2035 zu erreichen, müssen wir die urbane Energiewende weiter deutlich vorantreiben. Neben der städtischen PV-Offensive ist hierfür der schnelle und massive Ausbau der Windenergie entscheidend – das gilt auch für Stuttgart. Wir unterstützen daher die Vorlage der Verwaltung, die mit den Flächen im Tauschwald Ergänzungen gegenüber dem Vorschlag der Region vorsieht. Konkret fordern wir in unserem interfraktionellen Antrag "Mehr Windenergie für die urbane Energiewende – Potential für erneuerbare Energien auch in Stuttgart nutzen" u.a., dass innerhalb der Vorranggebiete Sandkopf und Tauschwald geprüft wird, an welchen Standorten Windenergieanlagen mit möglichst geringem Eingriff in den Wald und dauerhafter Bodenversiegelung errichtet werden können.


Versprechen halten: Photovoltaik ans Neckarstadion

Mit dem Beschluss einer neuen Haupttribüne wurde eine Photovoltaik-Anlage für das Dach des Neckarstadions beschlossen. Leider ist das Projekt Arena 24 erheblich teurer als geplant und auch die Anbringung der geplanten PV-Anlage ist davon betroffen. Das ist ärgerlich, aber für den Klimaschutz brauchen wir so viel erneuerbare Energie wie möglich. Und für eine Stadt, die das Ziel „Klimaneutralität bis 2035“ hat, ist für uns die PV-Anlage auf dem Stadion das Mindeste. Deshalb wollen wir auch weiterhin, dass am Dach des Neckarstadions eine Photovoltaik-Anlage angebracht wird.


Haushalt 2024/2025: Energiewende anpacken und Energiesparprogramme weiterführen

GRÜNER Antrag für den Doppelhaushalt 2024/2025 zum Themenschwerpunkt „Klima“.


Haushalt 2024/2025: Energiewende vorantreiben – Förderprogramme weiterführen

GRÜNER Antrag für den Doppelhaushalt 2024/2025 zum Themenschwerpunkt „Klima“.


Haushalt 2024/2025: PV-Offensive ausweiten durch Solar Scouts und die Hebung weiterer Solarpotentiale

GRÜNER Antrag für den Doppelhaushalt 2024/2025 zum Themenschwerpunkt „Klima“.


Haushalt 2024/2025: Autofreier Sonntag – Vorzeigeprojekt B14 erlebbar machen

GRÜNER Antrag für den Doppelhaushalt 2024/2025 zum Themenschwerpunkt „Klima“.


Haushalt 2024/2025: Förderprogramm: Grünprogramm und urbane Gärten weiterführen

GRÜNER Antrag für den Doppelhaushalt 2024/2025 zum Themenschwerpunkt „Klima“.


Haushalt 2024/2025: Förderprogramm privates Laden weiterführen

GRÜNER Antrag für den Doppelhaushalt 2024/2025 zum Themenschwerpunkt „Klima“.


Haushalt 2024/2025: Klimabürger*innenrat: Wir nehmen eure Empfehlungen ernst!

GRÜNER Antrag für den Doppelhaushalt 2024/2025 zum Themenschwerpunkt „Klima“.


Haushalt 2024/2025: Klimarelevanz von Vorlagen einschließlich Grauer Energie

GRÜNER Antrag für den Doppelhaushalt 2024/2025 zum Themenschwerpunkt „Klima“.


Haushalt 2024/2025: Kostenlose Detailberatung für energetische Sanierung

GRÜNER Antrag für den Doppelhaushalt 2024/2025 zum Themenschwerpunkt „Klima“.