Aktionsprogramm Klimaschutz
I. Einführung:
Die Klimaschutzkonferenz von Paris hat als klaren Handlungsauftrag zur Erreichung des 1,5 Grad Zieles formuliert, dass alle Länder ihre Anstrengungen für den Klimaschutz erheblich verstärken müssen. Nicht warten bis 2050, sondern jetzt sofort mehr tun!
Unterstützt wird diese Zielsetzung durch die „Fridays for future“ Bewegung, getragen vor allem von der jüngeren Generation, die zu Recht mehr Einsatz für die Umsetzung des Pariser Abkommens einfordert.
Mit diesem Aktionsprogramm für Stuttgart, überprüft die Stadt das bisher Erreichte und verpflichtet sich zu neuen und konsequenteren Maßnahmen und will die Zielerreichung beschleunigen.
Dazu braucht es Maßnahmen auf Bundes- und Landesebene, aber auch auf dem Gebiet der Stadtpolitik.
Die Landeshauptstadt Stuttgart hat 2016 mit dem Beschluss des Energiekonzepts „Urbanisierung der Energiewende“ die Zielvision gesetzt bis 2050 klimaneutral zu sein. Bei dieser Bilanzierung macht sie sich ehrlich und berücksichtigt neben dem Energiebereich auch die Emissionen des Verkehrs und der gesamten Industrie.
Die bisherigen Anstrengungen im Bereich Klimaschutz und Energiewende sind erfolgreich und zeigen bereits Wirkung.
Die Landeshauptstadt Stuttgart bilanziert seit 2010 jährlich den Primärendenergieverbrauch, den Anteil der erneuerbaren Energien sowie die CO2-Emissionen innerhalb des Stadtgebiets und seiner Gemarkungsgrenzen.
Die aktuellste Energiebilanz für das Jahr 2017 liegt vor und zeigt das bisher Erreichte:
Das Ziel des Energiekonzeptes für 2020 den Primärenergieverbrauch um 20% gegenüber dem Jahr 1990 zu senken wurde mit einer Einsparung von 27% schon weit vor 2020 erreicht. Der Anteil der erneuerbaren Energien liegt für das Jahr 2017 bei 18 %. Hier fehlen für das Ziel im Jahr 2020 noch 2% mehr Einsatz erneuerbarer Energien.
Bei den CO2 Emissionen liegt die Einsparung bei 31% gegenüber 1990.
Durch vielfältige und breit aufgestellte Maßnahmen hat die LHS Stuttgart in den letzten Jahren den Klimaschutz befördert. Dabei sind drei Themenfelder zentral für den Klimaschutz: Energie, Verkehr, Verhalten der Verbraucherinnen und Verbraucher, zum Beispiel bei der Ernährung.
Fortsetzung:
II. Maßnahmen für mehr und schnelleren Klimaschutz
III. Unterstützung durch Bund und Land
IV. Finanzierung
>> hier! (pdf)
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