Am 7. September wurde die belarussische Oppositionsführerin, Stuttgarter Bürgerin und Künstlerin Maria Kalesnikava entführt. Nachdem sie eine Abschiebung durch das Zerreißen ihres Passes verhindern konnte, ist sie inzwischen in Minsk in Haft. Dasselbe Schicksal ereilte viele Menschen, die sich in den vergangenen Wochen auf friedliche Weise für Demokratie in Belarus einsetzten. In den vergangenen Wochen hat die belarusischen Initiative Stuttgart bereits acht Kundgebungen organisiert, um auf die Gewalt und Menschenrechtsverletzungen in Belarus aufmerksam zu machen. „Heute stehen auch wir hier um Freiheit für Maria aber auch Freiheit für all die anderen, die zu Unrecht in Belarus inhaftiert sind, zu fordern und um die Menschenrechtsverletzung in Belarus beim Namen zu nennen“, sagt Fraktionsvorsitzender Anderas Winter, der die Solidaritätskundgebung für die GRÜNEN im Stuttgarter Rathaus und gemeinsam mit Belarussen aus Stuttgart und Baden-Württemberg und der Interakt Initiative organisiert hat. Rund 300 Menschen folgten diesem Aufruf auf den Stuttgarter Schillerplatz, wo unter anderem Oberbürgermeister Fritz Kuhn, der Intendant der Staatsoper Viktor Schoner und der Komponist Sergej Newski ihre Solidität mit Maria Kalesnikava in eindrucksvollen Reden, Musikbeiträgen, Liedern aus Belarus – und Stücken u.a. von und mit Nikola Lutz – deutlich machten.
Sie/ ihr könnt jetzt alle mithelfen Maria und andere Inhaftierte aus der belarussischen Demokratiebewegung zu unterstützen, indem Sie/ihr die Petition auf CHANGE.ORG Free Maria Kalesnikava https://www.change.org/p/free-maria-kalesnikava unterzeichnet und weiterverbreitet. Vielen DANK!






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