Mehr Grün und mehr Blau

25. März 2024
Fassadenbegrünung, mehr Bäume, Sonnenschutz, Wasserspiele und mehr PV-Anlagen: So könnte – nicht nur – das Stuttgarter Rathaus in Zukunft aussehen. Illustration: Fred Feuerbacher

Um den Auswirkungen von Hitze, Hochwasser und Dürre entgegenzuwirken und gleichzeitig Schutzgüter wie Streuobstwiesen, Trockenmauern und den Wald zu erhalten, setzen wir auf mehr Grün- und Blauflächen in der Stadt.

Im Rahmen des Doppelhaushalts konnten wir hier einiges erreichen: Für die Biotopverbundplanung stehen nun 200.000 Euro zur Verfügung, weitere 850.000 Euro wurden für ein Förderprogramm für Trockenmauern bereitgestellt. Die Streuobstwiesenförderung wird mit 288.000 Euro unterstützt.

Für die Grünpflege, die Sanierung von Parkanlagen, für die Neupflanzung von Bäumen und Hecken, die Baumpflege der Bestandsbäume sowie für das Förderprogramm Urbanes Grün für Privatinitiativen konnten wir rund 14,5 Millionen Euro beschließen.

Regenwasser muss versickern können

Ein bisher unterschätztes Thema in Stuttgart ist die „Schwammstadt“, die das Versickern von Regenwasser vor Ort fördert und eine wichtige Maßnahme bei Dürre, Hitze und Starkregenereignissen darstellt. In die Ausarbeitung einer Wasser- und Schwammstadt-Strategie, die Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie und den Hochwasserschutz investieren wir deshalb rund 5,6 Millionen Euro.

Um der Hitze im Kessel zu begegnen, gestalten wir zehn Stadt- und Quartiersplätze hitzeresistent um. Hierfür sind Wasserspiele, funktionierende Brunnenanlagen und öffentliche Trinkbrunnen erforderlich. Zudem haben wir die Hitzeschutzangebote für Obdachlose verbessert. Insgesamt wurden für diese Maßnahmen 4,1 Millionen Euro beschlossen.

Gabriele Munk