Quartiersentwicklung im Osten

4. August 2023
Vor dem EnBW-Areal gab Bürgermeister Peter Pätzold einen Input zur Holzbau-Offensive. Foto: Fraktion

Was sich im Stöckach tut und was für ein Entwicklungspotential der Stadtteil hat – das hat unsere erste GRÜNE Tour am 3. August mit unseren Fraktionsvorsitzenden Petra Rühle und Andreas Winter sowie Bürgermeister Peter Pätzold gezeigt.

Los ging’s am Stöckachplatz. Hier realisiert die SWSG – Stuttgarter Wohnungs- und Städtebaugesellschaft ein Neubauprojekt mit 28 Mietwohnungen. Außerdem ist ein Stadtteil- und Familienzentrum mit Café, Kita und Lebensmittelmarkt geplant. Nach der Entkernung und dem Abbruch der Bestandsgebäude starten nächste Woche die Bauarbeiten. 2025 soll das Projekt fertig sein.

Der Neue Stöckach: Besichtigung des EnBW-Areals

Unsere zweite Station war das ENBW-Areal. Vertreter der EnBW nahmen uns mit auf eine exklusive Führung über das Gelände. Hier soll ein innovatives Quartier mit ca. 800 Wohnungen entstehen, davon 40 Prozent geförderter Wohnraum. Aktuell ist das Projekt „Der Neue Stöckach” pausiert. Wir bleiben jedoch weiterhin mit der EnBW im Gespräch, um Möglichkeiten auszuloten, wie das Quartier gemeinsam entwickelt und der dringend benötigte Wohnraum geschaffen werden könnte.

Villa Berg Park

Anschließend ging’s weiter in den Park der Villa Berg. Eine Mitarbeiterin der Stadtverwaltung erläuterte die Pläne für die Sanierung der historischen Anlage sowie die geplanten Maßnahmen zur Klimaanpassung: Neben neuen (Obst-)Bäumen sind u.a. Laubengänge und eine neue Pergola mit PV-Anlage auf dem Dach geplant. Außerdem soll die historische Brunnenanlage saniert und mit neuester Technik ausgestattet werden – so wird künftig weniger Wasser verbraucht. 

Abschluss in der Hackstraße 77

Der Abschluss unserer GRÜNEN Tour war in der Hackstraße 77: Verschiedene Gewerke und Kulturschaffende sind hier unter einem Dach vereint. Familie Fraser öffnete exklusiv für uns die Türen ihres Tangolofts Stuttgart; Hannes Eimert von »Dein Theater« gab Einblicke in die fast 40-jährige Geschichte des »Theaters auf Bestellung«.

Als das Gebäude verkauft werden sollte, haben wir uns gemeinsam mit anderen Fraktionen dafür stark gemacht, dass es die Stadt erwirbt. Nur so konnte das kulturelle Zentrum mit seinen vielfältigen Nutzungen erhalten werden.