Stelle einer Fahrradbotschafterin oder eines Fahrradbotschafters schaffen [Antw. liegt vor]
[GRDs 202/2023] Den Personalwechsel bei der Stelle der Radbeauftragten sehen wir als Möglichkeit, über eine zeitgemäße Rolle und Arbeit einer oder eines Fahrradbeauftragten nachzudenken. So wäre eine Änderung der Funktion und eine Umbenennung in Fahrradbotschafter oder Fahrradbotschafterin sicher sinnvoll. Konkret fordern wir die Verwaltung auf, einen Vorschlag zu erarbeiten, wie die Arbeit der/des Fahrradbotschafterin/s so aufgestellt werden kann, dass sie/er einerseits als Botschafter*in in der Bevölkerung und den politischen Gremien präsent ist und andererseits verwaltungsintern wirkungsvoll den Radverkehr befördern kann.
>> hier die Stellungnahme der Verwaltung! (pdf)
Interfraktionell: Benutzungspflicht für den Radweg Holzstraße aufheben
Der straßenbegleitende Radweg auf der Holzstraße ist für alle unverzichtbar, die aus der Fahrradstraße Eberhard/Marktstraße Richtung Charlottenplatz radeln wollen. In Gegenrichtung vom Charlottenplatz zur Marktstraße aber ist er es nicht, hier radeln manche lieber auf der Fahrbahn. Denn der Radweg wird an der Dorotheenstraße, der Ein- Und Ausfahrt des Dorotheenparkhauses, der Einmündung Rosenstraße und an der Zuliefergarage von Breuninger regelmäßig von Autos überquert, deren Fahrer*innen nicht immer auf den Radverkehr achten. Das Unfallrisiko ist für Radfahrende grundsätzlich dort höher, wo der Autoverkehr ihren Weg kreuzt, als dort, wo sie sich im Längsverkehr mit dem Autoverkehr bewegen. Deshalb fordern wir, die Benutzungspflicht für den Radweg Holzstraße aufzuheben.
Belange des Rad- und Fußverkehrs bei Baustellen sicherstellen
In Stuttgart erleben Menschen immer wieder Belastungen durch Baustellen, nicht nur in der Innenstadt. Die Ursachen sind oft Einschränkungen der Verkehrswege und der jeweiligen Infrastruktur. Hierbei zeigt sich allerdings immer wieder, dass die Verkehrswege insbesondere zu Lasten der Fuß- und Radwege einschränkt werden und diese Infrastruktur einfach gekappt wird. Wir fordern daher die Belange dea Rad- und Fußverkehrs sowie auch von mobilitätseingeschränkten Menschen bei Baustellen künftig zu berücksichtigen.