Stephanie Moch

28. März 2025
Bei der „Stadt am Fluss“ gibt es noch viel zu tun, was Aufenthaltsqualität und Klimaschutz betrifft. Wir wollen, dass der Neckar endlich zum Aushängeschild wird. Foto: Patrick Vexler

Für mehr gesellschaftlichen Zusammenhalt möchte ich soziale und ökologische Themen stärker zusammenbringen.

Wir leben in Zeiten, in denen unsere Demokratie zunehmend unter Druck steht – weltweit, aber auch hier vor Ort. Gleichzeitig stehen wir vor der drängendsten Herausforderung unserer Zeit: dem Klimawandel. Doch anstatt zusammenzuarbeiten, sehen wir eine zunehmende Spaltung unserer Gesellschaft. Daher müssen wir soziale und ökologische Themen stärker zusammenbringen und den gesellschaftlichen Zusammenhalt gezielt fördern.

Nachhaltige Stadtentwicklung gelingt nur, wenn sie Umwelt und soziale Belange gleichermaßen berücksichtigt. Blühwiesen oder sanierte Gebäude reichen nicht aus, wenn soziale Bedürfnisse nicht berücksichtigt werden — und umgekehrt. Die geplante Aktiv- und Begegnungsfläche „Wangen macht Welle“ zeigt, wie beides gelingen kann: barrierefrei, inklusiv, generationsübergreifend und umweltgerecht gestaltet, mit Lebensräumen für Tiere und Pflanzen und Aufenthaltsbereichen zum Verweilen. Solche Projekte verbinden Mensch und Natur und machen sozial-ökologische Konzepte für alle greifbar.

Vor allem in Außenstadtbezirken sind solche Ansätze entscheidend, da es gerade hier an Treffpunkten, Nahversorgung und lebendigen Ortskernen fehlt. Projekte wie die kürzlich beschlossene Quartierskoordination im Leonhardsviertel setzen genau dort an: Mit Dialogprozessen, Veranstaltungen und Kontaktstellen vor Ort sollen Nachbarschaften in all ihrer Vielfalt gestärkt und der Zusammenhalt gefördert werden.

Vielfalt ist Stuttgarts Grundlage und Zukunft – wir müssen sie bewahren und mit kreativen Lösungen zukunftsfähig und nachhaltig für Mensch und Natur gestalten.

Der zukünftige Green Hydrogen Hub in Hedelfingen erweitert die Perspektive, indem er Klimaschutz mit gesellschaftlichem und wirtschaftlichem Nutzen verbindet. Der Hub wird klimafreundlichen Wasserstoff produzieren, CO₂-Emissionen reduzieren, lokale Arbeitsplätze in einer zukunftsorientierten Branche schaffen und Stuttgart als Produktionsstandort stärken sowie dessen Abhängigkeit von fossilen Brennstoffen verringern.

Genau solche Maßnahmen möchte ich für euch die nächsten Jahre vorantreiben. Denn nur eine Stadt, die soziale Verantwortung mit dem Schutz der Umwelt vereint, schafft die Grundlage für eine nachhaltige und zukunftsfähige Entwicklung.

Steckbrief

Stephanie (Mina) Moch

31 Jahre | Sanitäterin, Studentin der Kriminologie & Psychologie | zu Hause in Wangen

Themen:
Stärkung des gesellschaftlichen Zusammenhalts und Förderung einer inklusiven Stadt, Antirassismus & Feminismus, Revitalisierung der Außenstadtbezirke & sozial-ökologische Stadtentwicklung

Betreuungsstadtbezirke:
Hedelfingen, Wangen & Sillenbuch

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Unsere Macherin, die Dinge pragmatisch & engagiert angeht.