Junge Stimmen für Demokratie

2. Juni 2025

Die Ausstellung „Käthe Kollwitz heute – Eintreten für eine demokratische Gesellschaft“ der Johannes-Gutenberg-Schule Stuttgart ist derzeit im Rathaus zu sehen. Sie hat breite Aufmerksamkeit erzeugt und viel Zustimmung erhalten.

Anlässlich des 80. Todestages von Käthe Kollwitz haben 40 Schüler*innen des Berufskollegs für Grafik-Design Poster gestaltet, die klar Haltung zeigen – für ein friedliches Miteinander, für Vielfalt, für Demokratie. Diese kreative und mutige Auseinandersetzung mit aktuellen gesellschaftlichen Themen ist nicht nur ein starkes Signal in die Stadtgesellschaft hinein, sondern auch Ausdruck gelebter politischer Bildung und Verantwortung.

Dass diese Ausstellung ein Echo erzeugt, war erklärtes Ziel – und genau das wurde erreicht. Die Werke der Jugendlichen berühren, regen zur Diskussion an und haben zahlreiche positive Reaktionen ausgelöst. Viele Menschen fühlten sich emotional angesprochen, denn die Botschaften sind authentisch, klar und wichtig – gerade in Zeiten, in denen freiheitliche Grundwerte in Frage gestellt werden.

Die Ausstellung ist ein leuchtendes Beispiel dafür, wie junge Menschen Verantwortung übernehmen und sich aktiv für unsere demokratische Gesellschaft einsetzen. Wir als GRÜNE Fraktion stehen fest hinter den Schüler*innen und ihren Lehrkräften. Sie verdienen unsere volle Unterstützung.

Fraktionsvorsitzender Björn Peterhoff

Wie viele Stuttgarter Schulen, zeigt auch die Johannes-Gutenberg-Schule eindrucksvoll, was gesellschaftliche Vielfalt bedeutet: Hier lernen 920 Schüler*innen mit 46 Nationalitäten gemeinsam. Die berufsbildende Schule in Stuttgart-Bad Cannstatt ist ein lebendiges Beispiel dafür, wie Vielfalt zur Stärke wird.

Leider bleibt selbst eine so positive Initiative nicht von Angriffen verschont. Dass die AfD-Gemeinderatsfraktion engagierte Schüler*innen als „Heuchler“ diffamiert, ist ein weiterer Versuch dieser Fraktion, demokratische Stimmen zu diskreditieren. Demokratisches Engagement und künstlerisches Schaffen in dieser Weise zu verunglimpfen, ist nicht akzeptabel und wird von uns nicht toleriert.

Unterstützen wir unsere Jugendlichen in ihrem Einsatz für eine offene Gesellschaft. Lassen wir uns von ihrer Haltung inspirieren – für eine Zukunft, in der Respekt, Vielfalt und Demokratie das Fundament unseres Zusammenlebens bilden.

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