PRIDE 2024: Nothilfe bewilligen
Der Veranstalter der Stuttgart PRIDE – CSD-Kulturwochen könnte aufgrund von Mehrkosten und weniger Einnahmen in eine finanzielle Schieflage geraten. Deshalb fordern wir eine kurzfristige finanzielle Unterstützung für die Interessensgemeinschaft CSD Stuttgart e.V., um den Verein für die Zukunft nachhaltig zu sichern.
„Als GRÜNE Fraktion machen wir uns für Vielfalt und Chancengleichheit stark. Die CSD-Kulturwochen mit der Demo locken jeden Sommer tausende Menschen in unsere Stadt. Um die drohende finanzielle Schieflage des Veranstalters abzuwenden, fordern wir eine Nothilfe für den gemeinnützigen Verein. Wir hoffen, dass der Gemeinderat unseren Antrag mehrheitlich unterstützt und zeitnah beschließt.“
Petra Rühle, Fraktionsvorsitzende
Worum geht’s?
Unter dem Motto „Vielfalt leben. Jetzt erst recht!“ finden die Kulturwochen zum Christopher Street Day (CSD) vom 12. bis 28. Juli 2024 in Stuttgart statt. Höhepunkte sind die CSD-Demonstration am 27. Juli und das CSD-Straßenfest (Hocketse) am 27. und 28. Juli.
Veranstalter von Stuttgart PRIDE ist die Interessengemeinschaft CSD Stuttgart e.V. Als politische Plattform der Regenbogen-Community ist der gemeinnützige Verein das ganze Jahr über aktiv.
Aufgrund des Public Viewing auf dem Schlossplatz während der Fußball-EM müssen das Straßenfest und die Open-Air-Disco vom Schillerplatz auf den Rotebühlplatz verlegt werden. Auf dem Marktplatz kann das Straßenfest wie gewohnt stattfinden.
Deutlich höhere Kosten
Durch die Verlegung auf den Rotebühlplatz entstehen dem Veranstalter deutlich höhere Kosten – zum Beispiel für die Bereitstellung von Elektrizität und eines Sicherheitsdienstes sowie durch die Baustellensituation auf dem Marktplatz. Außerdem stehen am Ausweichstandort weniger Standplätze zur Verfügung, was zu Einnahmeverlusten führt.
Insgesamt benötigt der Veranstalter – die IG CSD Stuttgart e.V. – daher zusätzlich zirka 32.000 Euro, um die zu erwartenden Mehrkosten auszugleichen.
Finanzielle Nothilfe beantragt
Wir wollen, dass Stuttgart PRIDE auch in Zukunft stattfinden können. Deshalb haben wir Folgendes beantragt: Das Kulturamt prüft, welche Mittel aus den Vorjahren bzw. aus dem Nothilfe-Förderfonds Kultur zur Verfügung stehen, um die der IG CSD Stuttgart e.V. 2023 zusätzlich entstandenen und 2024 zusätzlich zu erwartenden Mehrkosten auszugleichen und erarbeitet eine entsprechende Beschlussvorlage. Ein Teil der Mittel wird als Soforthilfe ausgezahlt.
Teile unseren Beitrag mit deinen Freund*innen
Bohnenviertel unterstützen
16. November 2024
Das Bohnenviertel kämpft mit den Auswirkungen der Großbaustelle für das Haus für Film und Medien und den Mobility-Hub. Die Umleitung von bis zu 4.000…
Wichtige Grundlage für Bürger*innen
4. November 2024
Mit der Wärmeplanung hat Stuttgart eine wichtige Grundlage für die Bürger*innen geschaffen. Nun ist klar, wo perspektivisch Fernwärme möglich ist,…
Chancen der Digitalisierung beim Parken
30. Oktober 2024
Handyparken, Bewohnerparkausweis, Kurzzeitparkberechtigungen: Bei der Digitalisierung hinkt Stuttgart anderen Großstädten hinterher. Wir fordern…
Digitalisierung zur Chefsache machen
28. Oktober 2024
Die Kritik an der schleppenden Digitalisierung der Stuttgarter Verwaltung wächst. Wir wollen, dass OB Nopper die Digitalisierung der Verwaltung…
Vertikales Grün macht Klima
22. Oktober 2024
Begrünte Gebäudefassaden und Dachgärten reduzieren die Hitze in der Stadt und sorgen für ein angenehmes Microklima. Und sie sehen auch noch gut aus,…
Alicia Böhm gibt nach Parteiaustritt Mandat ab
18. Oktober 2024
In unserer Fraktion steht ein Wechsel bevor: Alicia Böhm hat heute dem Kreisverband Stuttgart von BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN ihren Austritt aus der Partei…