Gabriele Munk

Neben mehr Klimaschutz brauchen wir auch Klimaanpassungsmaßnahmen. Deshalb mache ich mich für eine Schwammstadtstrategie und umfassende Hitzeschutzmaßnahmen für Stuttgart stark!
Mehr Grün, mehr Blau – diese Daueraufgaben bilden den Kern meiner politischen Arbeit. Im letzten Haushalt habe ich für Hitzeschutz und Schwammstadt konkrete Anträge gestellt: 14,5 Millionen Euro für Grünpflege, die Sanierung von Parks, das Pflanzen von Bäumen und Hecken, die Baumpflege sowie für das Förderprogramm „Urbanes Grün“ für private Initiativen.
Besonders am Herzen liegen mir die Entwicklung einer Schwammstadtstrategie und die konsequente Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie. Beispiele dafür sind das Schwammstadt-Konzept für den Bismarckplatz und der Hochwasserschutz am Feuerbach. Für diese Maßnahmen haben wir 5,6 Millionen Euro beantragt. Darüber hinaus haben wir die hitzeresistente Gestaltung von zehn Stadt- und Quartiersplätzen gefordert, ebenso umfassende Hitzeschutzmaßnahmen – etwa die Schaffung kühler Orte durch das Öffnen von Kirchen.
Doch was ist seit den Beschlüssen Ende 2023 passiert? Leider fast nichts. Es werden weiterhin mehr Bäume gefällt als neue gepflanzt. Jeder einzelne Baumstandort muss mühsam erkämpft werden. Selbst die bereits 2019 im Haushalt finanzierte begrünte Wand wurde noch nicht einmal projektiert. Eine Strategie zur Umsetzung der EU-Wasserrahmenrichtlinie? Fehlanzeige. Ein Konzept für kühle Orte? Existiert ebenfalls nicht.
Ich will keine Hot-House-World! Für mich hat Klimaschutz daher die höchste Priorität.
Die Versicherungsbranche rechnet nüchtern mit den Folgen des Klimawandels: Szenarien, die einen globalen Temperaturanstieg von zwei bis vier Grad annehmen, dienen dazu, die langfristigen Risiken wie häufigere und hef-tigere Naturkatastrophen zu bewerten. Ein Beispiel ist das Current-Policies-Szenario, das davon ausgeht, dass keine ausreichenden politischen Maßnahmen ergriffen werden, um den Temperaturanstieg zu begrenzen. Solche Szenarien verdeutlichen die Gefahren einer Hot-House-World.
Der World Property and Casualty Insurance Report zeigt eindrucksvoll, was das bedeutet: In den letzten 30 Jahren sind die versicherten Schäden durch Naturkatastrophen um das 3,6-Fache gestiegen, und die nicht versicherten Schäden haben sich verdoppelt.
Deshalb ist mein Ziel für die nächsten vier Jahre Stadtpo-litik klar: Klimaschutz hat oberste Priorität. Ich will keine Hot-House-World!
Steckbrief
Gabriele Munk
66 Jahre | Architektin & Stadtplanerin (in Rente) | zu Hause in Weilimdorf
Themen:
Klima-, Natur-, Umwelt- & Tierschutz, Biodiversität, Kreislaufwirtschaft sowie Gesundheitsvorsorge & Barrierefreiheit
Betreuungsstadtbezirke:
Weilimdorf & Feuerbach
So erreicht ihr mich:
E-Mail: gabriele.munk@stuttgart.de
Besucht mich auf:
Instagram: @gabrielemunk
Facebook: @Gabriele Munk
Teile unseren Beitrag mit deinen Freund*innen
Stuttgart bleibt handlungsfähig
Haushalt 2026/2027,Pressemitteilung
20. Dezember 2025
Der Doppelhaushalt 2026/2027 ist mit demokratischer Mehrheit beschlossen. Mit ihm halten wir Stuttgart trotz historisch angespannter Finanzlage…
Wenn 2025 ein Lexikon wäre
18. Dezember 2025
Der Jahreswechsel rückt näher – Zeit für unseren ABC-Jahresrückblick. Viel Freude beim Durchklicken!
Trotz Sparhaushalt die Zukunft im Blick
8. Dezember 2025
Im Rathaus dreht sich aktuell alles um ein Thema: den Haushalt. Als Teil des Haushaltsbündnisses übernehmen wir Grüne in dieser schwierigen Lage…
Ein Park über dem Neckar
1. Dezember 2025
Mit dem klaren Ja des Ausschusses für Stadtentwicklung und Technik zum Erhalt der alten Eisenbahnbrücke ist unsere Vision eins grünen Parks über dem…
Gäubahn-Kappung 2027 verhindern
24. November 2025
Die Bahn verschiebt Stuttgart 21 erneut. Wir erwarten nun, dass die für 2027 geplante Gäubahnkappung nicht kommt und fordern Transparenz zu S 21.
Im Takt für Stuttgart
19. November 2025
Mit der Fortschreibung des Nahverkehrsplans stellt Stuttgart wichtige Weichen für die Zukunft. Wir begrüßen dies, denn ein gutes Nahverkehrsangebot…





