Sonnenschutz für Marktplatz

18. Februar 2025
Endlich mehr Hitzeschutz in der City: Wir fordern eine Beschattung auf dem Marktplatz, etwa wie bei der Fußball-EM. Foto: Redaktion

Auch wenn durch das regnerische und kalte Wetter in diesen Tagen der Sommer in weite Ferne gerückt zu sein scheint: Die nächste Hitzewelle kommt bestimmt nach Stuttgart. Deshalb wollen wir, dass der Stuttgarter Marktplatz möglichst bereits diesen Sommer, aber auch in Zukunft beschattet wird.

Während der Fußball-Europameisterschaft im Sommer 2024 hat ein großer Sonnenschutz auf dem Marktplatz nicht nur die Blicke auf sich gezogen, sondern auch vielen Menschen in der Stadt Schatten gespendet. Doch leider war der Sonnenschutz nur temporär aufgebaut.

Wir wollen, dass der Stuttgarter Marktplatz möglichst bereits diesen Sommer, aber auch in Zukunft beschattet wird. Deshalb fordern wir, dass die Verwaltung das Thema jetzt angeht und zeitnah Möglichkeiten zur Beschattung des Marktplatzes prüft, und zwar: sowohl eine temporäre Lösung für diesen Sommer, etwa wie bei der Fußball-EM, als auch eine dauerhafte Lösung für die Zukunft.

Petra Rühle, Fraktionsvorsitzende

 

Gerade hier im Kessel staut sich im Sommer die Hitze. Ein Sonnenschutz auf dem Marktplatz wäre daher ein wichtiger Beitrag für mehr Gesundheitsschutz – und damit mehr Lebensqualität für alle Menschen.

Simone Fischer, Stadträtin

Übrigens: Die Hitze im Sommer fordert bundesweit schon heute doppelt so viele Todesopfer wie der Straßenverkehr. Gerade für den Stuttgarter Kessel müssen wir aktiv werden, um besser mit den Folgen des Klimawandels umzugehen.

Neue Technologien nutzen

Für den Sonnenschutz auf dem Marktplatz sollen neue Technologien genutzt werden, um etwa die Standfläche zu reduzieren, damit Märkte und Veranstaltungen nicht beeinträchtigt werden. Im geschlossenen Zustand sollte der Sonnenschutz möglichst platzsparend sein. Geöffnet sollte ein möglichst großer Beschattungsradius entstehen.

Ein Sonnenschutz wäre auch ein Gewinn für die Marktbeschicker*innen. Ein weiterer Vorteil: Bei schlechtem Wetter könnte ein Schattenspender
auch vor Niederschlag schützen.

Gabriele Munk, Stadträtin