Ein wichtiges Element des „Stuttgarter Weges“ ist die Einbindung und Kooperation mit der Anwohnerschaft. Bei der weiteren Standortsuche für neue Geflüchtetenunterkünfte soll daher – neben den zuständigen Bezirksbeirät*innen – auch die Bürgerschaft durch eine entsprechende Informationsveranstaltung frühzeitig eingebunden werden. Die Bürger*innen sollten dabei Gelegenheit haben, sich zu informieren und gehört zu werden.

Solche Veranstaltungen finden bisher lediglich in Einzelfällen statt, jedoch nicht standardmäßig, sondern vor allem ad hoc auf Drängen Einzelner oder wenn der Druck vor Ort zu groß wird. Wir halten es jedoch für unerlässlich, dass solche Informationsveranstaltungen künftig standardmäßig bei jedem neuen Standort im Stadtgebiet durchgeführt werden. An diesen Informationsveranstaltungen beteiligen sich alle wesentlich an Planung, Errichtung und Betrieb der Unterbringung beteiligten Stellen der Verwaltung. Im übernächsten Ausschuss für Wirtschaft und Wohnen soll die Verwaltung berichten, wie ein Konzept für eine standardisierte Informationsveranstaltung aussehen und bis wann es angewendet werden könnte.

Wir sind der Überzeugung, dass solche standardmäßig durchgeführten Informationsveranstaltungen die Akzeptanz der Unterbringung erheblich steigern und somit auch die Arbeit der Verwaltung erleichtern und entlasten.

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Kategorien: Soziales