Die jüngste Entscheidung des Stuttgarter Gemeinderats, sich nicht als Austragungsort für die Frauenfußball-Europameisterschaft 2029 zu bewerben, hat nicht nur eine wichtige sportliche und gleichstellungspolitische Chance für die Stadt verpasst, sondern wirft auch grundlegende Fragen zur strategischen Ausrichtung Stuttgarts in Bezug auf Sportveranstaltungen auf.
In unserem aktuellen Antrag fordern wir die Verwaltung deshalb auf, die städtische Strategie für Sportveranstaltungen auf die Tagesordnung einer der kommenden Sitzungen des Ausschusses für Wirtschaft und Wohnen zu setzen, um die Sportveranstaltungsstrategie unter Berücksichtigung der enger werdenden kommunalen Finanzlage und den sportpolitischen Zielen der Landeshauptstadt Stuttgart zu diskutieren. Zudem fordern wir die Stadt auf, einen Vorschlag zur Priorisierung innerhalb der Sportveranstaltungsstrategie zu machen und diesen mit dem Land abzustimmen.