Wir wollen das ehemalige Kaufhofgebäude in der City (Eberhardstraße 28) mit Fassadengestaltung und einer Zwischennutzung aufwerten. Da der dringend erforderliche Umbau sicherlich nicht kurzfristig erfolgen wird, ist es umso wichtiger, das Bestandsgebäude soweit aufzuwerten, dass an dieser zentralen Stelle in der Stadt kein „Unort“ entsteht.
Deshalb fordern wir, dass die Verwaltung einen Vorschlag ausarbeitet, wie die Fassade des Gebäudes bis zu dessen Umbau mit einfachen Maßnahmen ansprechend gestaltet werden kann. Vorstellen können wir uns großflächige Kunstwerke, Werbung für kulturelle Institutionen sowie eine temporäre Begrünung von Teilen der Fassade. Seit 2022 fördert die Stadt auf unseren Vorschlag hin Kunst im öffentlichen Raum mit 1 Million Euro jährlich. Die Kaufhof-Fassadengestaltung soll über diesen Topf finanziert werden.
Außerdem soll die Zwischennutzung, für die wir uns schon lange einsetzen, zügig vorangetrieben werden: Die Verwaltung soll deshalb zeitnah im zuständigen Ausschuss berichten, welche Kosten mit einer Zwischennutzung der Erdgeschossflächen des Gebäudes für ein Reallabor für das Haus der Kulturen und für Ausstellungsräume für die IBA’27 im Festivaljahr verbunden wären. Die bisherige kulturelle Zwischennutzung war ein voller Erfolg – eine Fortsetzung hätte bestimmt großes Potenzial.