Die neue Rosensteinbrücke in Bad Cannstatt soll eine moderne, architektonisch ansprechende Brücke werden, die für Fußgänger*innen, Radfahrende und ÖPNV-Nutzer*innen gleichermaßen attraktiv ist. Sie soll den Anforderungen des Klimaschutzes ebenso gerecht werden wie den Belangen der Altstadt und der Anwohner*innen des Kurpark- und Seilerviertels sowie der Neckarvorstadt.

Mit unserem interfraktionellen Antrag fordern wir unter anderem, dass die Brücke künftig ausschließlich dem Anliegerverkehr zur Altstadt, dem Kursaal- und Seilerviertel dienen soll. In Gegenrichtung ist kein Kfz-Verkehr notwendig, da mit der König-Karl-Brücke, dem Rosensteintunnel sowie der Neckartal- und Pragstraße alle Verkehrsbeziehungen gewährleistet werden.

Außerdem beantragen wir, dass das Vorfeld der Brücke nach modernen städtebaulichen Gesichtspunkten geplant wird, wobei insbesondere beim Hochbunker eine fußgänger- und radfahrerfreundliche Verkehrsführung realisiert werden soll, die zur Stadt am Fluss passt. Dazu gehören für uns Fußgängerüberwege und ein Kreisverkehr oder Kreuzungen ohne Ampeln mit Ausnahme der ÖPNV-Bevorrechtigung. Die Verkehrsflächen sind auf ein Minimum zu reduzieren, da hier künftig nur in begrenztem Umfang Anliegerverkehr fahren soll.

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Kategorien: Mobilität, Stadtentwicklung