Aus der Markthalle wurden im Sommer Stimmen laut, die einen Rückgang der Kundenzahlen beklagen. Die Gründe hierfür sind vielfältig. Die wieder aufgekommene Debatte dreht sich im Wesentlichen um die Frage, wie die Markthalle und ihr Umfeld aufgewertet werden können. Dagegen wird die Lebenswerte Stadt und die mit ihr einhergehende Verlegung der Parkplätze innerhalb des Cityrings in Parkhäuser und Tiefgaragen weiter mehrheitlich nicht infrage gestellt.

Wir stehen weiterhin hinter unserem Beschluss, die Dorotheenstraße umzugestalten und aufzuwerten, einschließlich der Entfernung der 18 Parkplätze vor der Markthalle. Die Gelegenheit des Umbaus sollte genutzt werden, um ein durchdachtes Gesamtkonzept zu entwickeln. Dazu gehört, dass die Fläche vor der Markthalle aufgewertet wird, neue Bereiche für Außengastronomie und Aufenthalt entstehen, der Umbau zeitlich gut koordiniert wird und mit anderen Maßnahmen abgestimmt ist. Außerdem sollten langfristige Verbesserungen im Umfeld und am Gebäude der Markthalle ins Auge gefasst werden.

Mit unserem interfraktionellen Antrag fordern wir die Verwaltung auf, noch vor den Herbstferien im Ausschuss für Stadtentwicklung und Technik über die nächsten Schritte und den Zeitplan für die Umgestaltung der Dorotheenstraße zu berichten. Außerdem stellen wir konkrete Forderungen bezüglich der Änderungen im Umfeld der Markthalle und des Zeitplans für den Umbau des Bereichs vor der Markthalle. Darüber hinaus beantragen wir perspektivische Verbesserungen, etwa PV auf der Markthalle oder Spielflächen für Kinder im Umfeld der Dorotheenstraße.

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Kategorien: Stadtentwicklung